Das beste Hundefutter
Welches ist das beste Hundefutter für deinen Vierbeiner?
Eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt wird, ist, welches Hundefutter das beste sei.
Die Antwort darauf ist eigentlich recht einfach: Das beste Futter ist das, das deinem Hund guttut, ihm schmeckt und für dich als Hundebesitzerin einfach zu handhaben ist. Es gibt kein universell “bestes” Hundefutter, sondern das beste Futter für deinen individuellen Hund.
Warum ist das so?
Jeder Hund ist einzigartig – in Bezug auf Alter, Aktivitätslevel, Rasse und Gesundheitszustand. Allergien, Vorerkrankungen, Veranlagungen und Unverträglichkeiten spielen ebenso eine wichtige Rolle. Der Lebensstil deines Hundes und deine eigenen Vorlieben beeinflussen stark, welche Art von Futter am besten geeignet ist. Während manche Hunde vielleicht Rindfleischgeschmack bevorzugen, ziehen andere eher Fisch vor. Was für einen Hund optimal ist, kann für einen anderen ungeeignet sein.
Auch dein Lebensstil spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des richtigen Futters für deinen Hund. Vielleicht bist du eine leidenschaftliche Köchin und bereit, selbst Mahlzeiten für deinen Hund zuzubereiten, oder du hast wenig Zeit zum Einkaufen und bevorzugst praktische Lösungen. Egal, ob du gerne frische Zutaten verwendest oder auf hochwertige Fertigprodukte setzt – deine Vorlieben und dein Alltag beeinflussen die Ernährung deines Hundes massgeblich.
Individuelle Bedürfnisse beachten
Es ist entscheidend, die spezifischen Bedürfnisse deines Hundes zu verstehen und seine Ernährung entsprechend anzupassen. Hunde haben sich im Laufe der Jahrtausende als Allesfresser entwickelt, im Gegensatz zu ihren wilden Vorfahren, den Wölfen und sich der Welt der Menschen und der menschlichen Ernährung angepasst.
“Neueste Freilandstudien zeigen, dass Hunde nicht wie Wölfe jagen, die im Rudel eine grosse Beute erlegen, diese dann verschlingen und mehrere Tagen ohne Nahrung leben, sondern eher wie Füchse, die alleine die Gegend durch stromern und über den Tag hinweg kleine Rationen zu sich nehmen.” (Artikel von Frau Dr. Karin Dohrmann “Fleischfresser oder Abfallverwerter? Geschichten und Fakten zur Ernährung des Hundes” erschienen im Blog von Miriam Cordt)
Das beste Hundefutter: meine Empfehlung
Aus meiner Erfahrung heraus ist selbst gekochtes Hundefutter oft die beste Ernährungsoption für die meisten Hunde. Es ermöglicht die Verwendung frischer, hochwertiger Zutaten, die genau auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt sind. Dies gewährleistet eine optimale Nährstoffversorgung und Verträglichkeit.
Risiken von industriell hergestelltem Hundefutter
Industriell hergestelltes Hundefutter kann zwar praktisch sein, birgt aber auch Risiken wie Qualitätsverluste durch Massenproduktion und Lagerung sowie die Verwendung minderwertiger Inhaltsstoffe. Rückrufe und Kontaminationen sind leider keine Seltenheit.
Zum Glück gibt es auch ausgezeichnete Hersteller, die grossen Wert auf die Qualität legen. Nicht desto trotz hat das industrielle Futter viele Zusatzstoffe (Geliermittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, künstliche Antioxidantien die längerfristig gesundheitliche Probleme zur Folge haben können).
Fazit: Das beste Hundefutter
Zusammenfassend lässt sich sagen: Das beste Hundefutter ist das, welches die individuellen Bedürfnisse deines Hundes am besten erfüllt, berücksichtigt dabei sein Alter, seinen Gesundheitszustand und (ganz wichtig!) dein Lebensstil.
Natürliches, zu Hause zubereitetes Futter bietet viele Vorteile und kann flexibel an veränderte gesundheitliche Bedürfnisse angepasst werden. Industriell hergestelltes Futter sollte sorgfältig ausgewählt werden, um die Gesundheit deines Hundes optimal zu unterstützen.
Dein Alltag ist aber stressig genug und du kannst oder willst nicht auch noch für deinen Hund kochen? Kein Problem! Ich helfe dir trotzdem, deinem Hund die optimale Ernährung zu bieten! Kontaktiere mich unverbindlich!
Literatur
Zu diesem Thema gibt es eine Vielzahl an Literatur, die unterschiedliche Theorien und Glaubenssätze präsentiert. Dies kann für uns Hundebesitzer extrem verwirrend sein.
Hier ist eine kleine Literaturliste von Büchern, die ich persönlich gelesen habe und an denen ich mich in meinen Beratung orientiere:
Ernährung des Hundes: Grundlagen – Fütterung – Diätetik (begründet von Helmut Meyer) von Jürgen Zentek, Thieme Verlag (2022). Dieses Standardwerk ist auch als e-Book vorhanden u.a. auch bei Amazon.
Rohkäppchen und der zahnlose Wolf: B.A.R.F. – artgerechte Fütterung verstehen und anwenden. Das etwas andere B.A.R.F.-Buch für Hunde und Katzen von. Jutta Ziegler, VfcG – Verlag (2022). Das Buch ist verständlich geschrieben und bietet zahlreiche wissenschaftlich fundierte und praktische Tipps. Auch bei Amazon vorhanden.
The Forever Dog Life: 120+ Recipes, Longevity Tips, and New Science for Better Bowls and Healthier Homes von Rodney Habib und Karen Becker, Harper Collins Verlag (2022). In der Zwischenzeit sind neue Ausgaben erschienen, es wurde unter dem Titel »Der Anti-Aging-Code für Ihren Hund» auch auf Deutsch übersetzt und ist als e-Book vorhanden. Karen Becker ist eine in den USA sehr bekannte und anerkannte Tierärztin spezialisiert auf natürliche Ernährung und Naturheilkunde für Tiere. Hier findest du die Homepage «the forever dog».
Eine sehr spannende Seite, die ich wärmstens weiterempfehlen kann, ist Hannes sein Futter!